Das Ensemble PER-SONAT gestaltet ein Konzert mit Musik aus der Entstehungszeit der berühmten Kathedrale. Ein seltener Musikgenuss.
Die Kathedrale Notre Dame de Paris wurde von 1163 bis 1345 erbaut und seitdem immer wieder erneuert. Sie ist ein Meisterwerk gotischer Architektur und gilt nicht nur als Schauplatz der französischen Geschichte, sondern auch als Zentrum der christlichen Spiritualität Europas. Sie ist eines der am meisten besuchten Baudenkmäler weltweit. Bei einem verheerenden Brand im April 2019 schwer beschädigt, wurde diese Kathedrale mithilfe von Spenden aus der ganzen Welt innerhalb von fünf Jahren wiederaufgebaut und grundlegend saniert, so dass sie nun in neuem Licht erstrahlt. Anlässlich der feierlichen Wiedereröffnung am 8. Dezember 2024 ist am Abend vorher in der Augsburger Moritzkirche ein Konzert der Gruppe PER-SONAT mit Musik aus der Entstehungszeit dieser berühmten Kathedrale zu hören.
Überliefert ist uns aus den Anfängen ein großes Oeuvre an archaischer, mehrstimmiger Musik, vor allem der zwei Kapellmeister, die um 1200 an Notre-Dame gewirkt hatten: Magister Leoninus und sein Nachfolger Magister Perotinus. Mit beiden Komponisten ist die Gattung der Organa auf dem Höhepunkt angelangt.
FLUIDUM. Die Musik der Notre-Dame-Schule lässt die Einbindung des Menschen in den Fluss der Zeit erspüren. Zugleich wohnt ihr eine überzeitliche, mystische Kraft inne. Das Konzert ermöglicht die Teilnahme an einem Ereignis von europäischem Rang und erweckt sicherlich das Verlangen, die Kathedrale bald zu besuchen.
Dorothea Jakob (Sopran)
Sarah M. Newman (Sopran)
Karin Weston (Sopran)
Tessa Roos (Mezzosopran)
Elizabeth Rumsey (Fidel)
Prof. Baptiste Romain (Fidel, Dudelsack)
Sabine Lutzenberger (Mezzosopran, Ltg.) Weitere Informationen finden Sie hier.